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Cuxhaven. Immer mehr essgestörte Patienten nehmen eine psychotherapeutische Behandlung in der Ernährungsmedizinischen Schwerpunktpraxis im Medizinischen Versorgungszentrum für körperliche und psychische Gesundheit in Anspruch. Dabei handelt sich neben Patienten Anorexie (Magersucht), Bulimie (Ess-Brecht-Sucht) und Binge-Eating-Störung (Essanfälle) insbesondere um Personen mit antitypischen Essstörungen. 

Die ernährungsmedizinische Arbeitsgruppe hat kürzlich nach eigenem Bekunden ein spezielles Therapiekonzept entwickelt, um diese Patienten optimal zu unterstützen bzw. nach einem stationären Aufenthalt nachbetreuen zu können. In diesem Konzept sind neben Ernährungsmediziner Jochen Timmermann eine Ökotrophologin, Psychotherapeuten und Sozialpädagogen beteiligt.


GANZHEITLICH BETRACHTEN

„Eine ganzheitliche Betrachtung und Unterstützung des Menschen in seinem psychosozialen Umfeld ist notwendig, um eine weitgehende Symptomfreiheit zu erreichen“, so Ökotrophologin Stefanie Busch. Da Essstörungen jedoch lebensgefährliche Risiken bergen, müssen bestimmte medizinische Kriterien  wie z.B. ein Mindest-Body-Mass-Index von 15 gegeben sein, um eine ambulante Behandlung durchführen zu können. Ansonsten ist eine stationäre Behandlung zunächst unumgänglich.

Nähere Informationen: MVZ Timmermann und Partner (04721/ 393650). (red)