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P R E S S E M I T T E I L U N G

 

PSYCHOSOMATIK-KONGRESS: AKTUELLE THEMEN AUFGEGRIFFEN

AUCH DGPM NIEDERSACHSEN ZEIGTE PRÄSENZ – UNTER ANDEREM AMBULANTE VERSORGUNG UND NACHWUCHSFÖRDERUNG IM FOKUS DES LANDESVERBANDES

Hannover (eb). Eine medizinische Disziplin, die sich auf die Wechselwirkung von Körper und Seele spezialisiert hat: Gerade ist eine der wichtigsten Veranstaltungen in Deutschland für Ärzte des Fachbereichs Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie zu Ende gegangen. Unter der Motto Psycho-Somatik –Dialog statt Dualismus hatten beim Psychosomatik-Kongress in Berlin vom 25. bis 28. März Mediziner und Experten erneut Gelegenheit, sich über relevante Themen des Fachgebiets auszutauschen und an Fortbildungen teilzunehmen. Das Programm wurde durch ein umfassendes Vortragsangebot ergänzt.

Auch der niedersächsische Landesverband der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie war präsent – niedergelassene Ärzte ebenso wie Vertreter stationärer Einrichtungen – und brachte sich unter anderem mit Fachvorträgen ein.

 

„Ein wichtiges Thema war die Stärkung der ambulanten psychosomatischen Versorgung. Das spiegelte sich auch in der im Rahmen des Kongresses durchgeführten Mitgliederversammlung des DGPM-Bundesverbandes wider, gewählt wurden der stellvertretende Vorsitzende sowie die Beisitzer. Hier sind nun künftig zwei Mitglieder aus dem ambulanten Bereich vertreten“, sagt Jochen Timmermann, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Vorstandsmitglied der DGPM Niedersachsen. Dies sei zu begrüßen, da es wichtig sei, Menschen in einer psychischen Krise schnell zu helfen, was eine psychosomatische Versorgungspraxis mit ihren multiprofessionellen Ansatz gut leisten könne.

 

„Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit sind viele gerade am Arbeitsplatz großen Belastungen ausgesetzt. Dabei stehen die Bedürfnisse der Mitarbeiter weniger im Vordergrund als vielmehr die Gewinnmaximierung. Immer mehr Menschen können diesem Druck nicht standhalten. Sie entwickeln psychische Probleme, die sich nicht selten in körperlichen Symptomen, zum Beispiel Rückenschmerzen, äußern. Diese allgemeine Tendenz zeigen auch aktuelle Berichte verschiedener Krankenkassen“, macht Timmermann deutlich.

 

Zu den Schwerpunkten des DGPM-Landesverbandes gehört auch die Nachwuchsförderung. Um angehenden Medizinern einen Einblick in die Arbeit eines psychosomatischen Facharztes zu geben, hatte der DGPM-Niedersachsen-Vorstand schon vor Beginn des Kongresses Stipendien zur Verfügung gestellt, die den Besuch der gebührenpflichtigen Veranstaltung ermöglichen beziehungsweise erleichtern sollten. Dieses Angebot haben zwei Medizinstudenten sowie eine Studentin genutzt, um sich in Seminaren und Veranstaltungen über das Fachgebiet zu informieren und mit Fachärzten der psychosomatischen Disziplin ins Gespräch zu kommen.

 

Foto (frei): Die Medizinstudierenden Thore Timmermann (2.v.li), Sebastian Linß und Lilian Marie Steffen nutzten das Kongress-Stipendium der DGPM Niedersachsen, um sich Einblicke in das Fachgebiet der Psychosomatischen Medizin zu verschaffen, hier nach einem Gespräch mit erfahrenen zukünftigen Kollegen, ganz links: DGPM-Niedersachsen-Mitglied Prof. Dr. Christoph Herrmann-Lingen, Leiter der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universitätsklink Göttingen, und Jochen Timmermann, Vorstandsmitglieder der DGPM Niedersachsen und Leiter des Medizinischen Versorgungszentrums Timmermann und Partner in Cuxhaven.

 

www.dgpm.de, Landesverband Niedersachsen